Familienaufstellungen

Zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie  (DGSF)

Das Familienstellen, aufbauend auf den Theorien Bert Hellingers, ist ein sehr effektiver Zugriff auf die Empfindungen zu den Strukturen der eigenen Herkunftsfamilie. Denn auch unsere aktuellen sozialen Lebenssituationen, unsere Bezugssysteme und Beziehungsmuster, werden häufig - bewusst oder unbewusst - der früheren eigenen Familienstruktur nachempfunden und aufgebaut.

 

Das kann problematische Folgen haben. Aus Irritationen in der Vergangenheit, wie zum Beispiel emotionaler Kälte oder Vernachlässigung, dem Verlust eines Familienangehörigen, Übergriffen, Gewalt oder anderen Grenzverletzungen, aber auch den sogenannten „Schicksalsschlägen“, kann individuell das Gefühl entstehen, das eigene Leben sei völlig und irreparabel aus den Fugen geraten. Man fühlt sich unter Druck, wird depressiv oder aggressiv, und weiß sich in seinem inneren Leid keinen Rat mehr.

 

Mithilfe der Techniken des Familienstellens – bei mir je nach Situation auch kombiniert mit anderen zielführenden psychologischen Techniken nach neuesten Methoden – lassen sich diese Irritationen aufspüren, bewusst machen und in die Art „innerer Ordnung“ (Hellinger) zurückführen, die zu innerem Frieden zurückführt.



Zum Ablauf des Workshops

Das Familienstellen dauert dreieinhalb Tage.

Damit jeder Einzelne wirklich die Zeit bekommt, die er/sie braucht, hat eine Gruppe höchstens 12 Teilnehmer.


Vorbereitung

Spätestens eine Woche vor dem Termin des Workshops sollten alle Teilnehmer einen mehrseitigen Fragebogen zu ihrer Familiengeschichte ausgefüllt haben. Die darin gestellten Fragen sollten im Vorfeld gut durchdacht und die Fragen möglichst vollständig beantwortet werden. Auf diese Weise wird ihre Erinnerung vorbereitend aktiviert.

 

Mit jeder Klientin, jedem Klienten mache ich außerdem eine ausführliche Anamnese.

Klienten, die mit dem Familienstellen zum ersten Mal zu mir kommen, sollten in jedem Fall ein Vorgespräch bei mir wahrnehmen, in dem ich sie auf eventuelle Schwerpunkte beim Ausfüllen ihres Bogens aufmerksam machen kann.


Im Workshop

Im Prozess des Familienstellens lasse ich mich als Therapeutin besonders intensiv von meiner Intuition leiten. Um mich vollständig auf die Klientin/den Klienten und seine Geschichte konzentrieren zu können, arbeite ich stets mit einem Co-Therapeuten, einer Co-Therapeutin zusammen. Er/Sie schreibt alles mit und übernimmt die begleitende Beobachtung der Situation.

 

Im Familienstellen findet bewusst keine aktive Gruppendynamik statt. Raum bekommt vor allem die Person, deren Geschichte gerade im Fokus steht.

 

Gezielte psychotherapeutische Entspannungsübungen zwischen den Betrachtungen der Einzelfälle erleichtern für alle Teilnehmer den Zugang zu möglichst vielen Details aus ihrer Vergangenheit.

 

Hier noch ergänzen: Methoden und Link zu Qualifikationen ? - Download/Anforderung Fragebogen anbieten?