Für krebskranke Patienten und Menschen mit lebensbedrohlichen Krankheiten zählen in der Therapie völlig andere Fragen als für alle anderen Klienten in meiner Praxis.
Sie haben verschiedene Gründe, aus denen Sie zu mir kommen. Aber letzten Endes stellt sich in Richtung Zukunft fast immer die Frage: Was kann ich tun? Gibt es etwas, dass ich selbst tun kann, um wieder gesund zu werden?
Hier kann ich Ihnen vor allem dabei helfen, belastende Gedanken und Muster zu verändern und mit Ihnen gemeinsam überprüfen, was wirklich wichtig ist in Ihrem Leben. Das ist bei jedem einzelnen Menschen etwas ganz anderes.
Beginnend bei der Art zu denken, können wir dann auch Ihre
Ernährungsweise, Ihr Bedürfnis nach Ausgleichssport, das Wahrnehmen einer zehrenden Behandlung wie der Strahlen- oder Chemotherapie mit einer hoffnungsvollen Grundhaltung, das Abbauen
von psychischen und physischen Belastungen, und vieles mehr dazu beleuchten.
Ein trauriges Fazit: Es ist tatsächlich nachgewiesen, dass die
meisten Krebspatienten Menschen sind, die nicht wirklich gelernt haben, sich gut um sich selbst zu kümmern und sich zu respektieren. Meist haben sie lange Jahre in ihrem Leben damit
verbracht, sich mehr um andere als um sich selbst zu kümmern...
Viele meiner Klienten bagatellisieren ihre Erkrankung vor sich selbst und vor anderen. Der erste Schritt der Therapie ist also fast immer das Lernen, sich selbst mit seiner Erkrankung ernst zu nehmen.
Krebskranke Menschen sind außerdem meistens nicht nur von ihren eigenen Ängsten und Sorgen geplagt, sondern machen sich zusätzlich Gedanken darüber, wie ihre Familien, Angehörigen und Kollegen wohl mit ihrer Krankheit werden umgehen können. Es kommt auch vor, dass die schlimme Diagnose vor Ehe- und Lebenspartnern oder Kindern verheimlicht wird, aus Angst, anderen zur Last fallen zu müssen.
Eine Krebsdiagnose wirft einen Menschen aus der Bahn. Ängste breiten sich aus, und die meisten meiner Klienten berichten von einem dringenden Bedürfnis nach Klärung und Ordnung. Dabei stehe ich Ihnen gerne zur Seite.
Viele Patienten leiden zum Beispiel darunter, dass sie die ärztlichen Diagnosen nicht verstehen und damit nicht selbst aktiv nachvollziehen können. Da ich eine Ausbildung für die Interpretation von Arztberichten habe, kann ich Ihnen in diesem Punkt schnell weiterhelfen.
Gemeinsam bringen wir Ordnung in Ihre Ängste, klären offene Fragen und suchen nach den angemessenen nächsten Schritten. Kommen wir thematisch oder fachlich an Grenzen, kann auf mein Expertennetzwerk Altschul [plus] zurückgegriffen werden, in dem Spezialisten aus allen, auch medizinischen oder juristischen Bereichen, jederzeit ansprechbar sind.
Auch die Kooperation zwischen Ihren Ärzten, zum Beispiel zwischen Onkologe, Hausarzt und Operateur, kann ich mit betreuen und versuchen, sie so transparent wie möglich zu machen.
Auch die Vorsorge für eine möglicherweise letzte Krankheitsphase und die Zeit "danach" ist ein wichtiges Thema, bei dem viele Menschen Hemmungen haben, es mit ihren Angehörigen zu besprechen, weil sie sie nicht belasten möchten. Doch unausgesprochen bleiben sie eine Belastung für die Patienten selbst, die ein starkes Bedürfnis haben, für den Ernstfall Vorsorge zu treffen.
Wenn Sie sich Fragen stellen, wie
kann ich für Sie da sein und Ihnen bei allen wichtigen Entscheidungen beratend und manchmal auch sehr praktisch zur Seite stehen, den Dialog zu Ihren Angehörigen
aufnehmen und auch sonst für Entlastung sorgen.
Privatpraxis für professionelle integrative Psychotherapie seit 1996
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